Frauenmantel

sein Name entspringt dem Aussehen seiner Blätter, die an einen gefalteten Mantel erinnern.

Volkstümlich hat er viele Namen wie zum Beispiel: Marienkraut, Perlkraut, Allerfrauenheil, Muttergottesmantel, Herrgottsmäntelchen, Frauenhilf, Venusmantel, Taurose.

Der Frauenmantel findet vor allem Anwendung in der Frauenheilkunde. Ihre Namen „Venusmantel“ oder „Frauenhilf“ deuten die weitreichenden Heilkräfte dieser Heilpflanze an.

Weitere Anwendungsbereiche sind Verdauungsbeschwerden (Appetitlosigkeit, Blähungen, Durchfall), Hautprobleme (Wunden, Ekzeme) und wie oben erwähnt in der Frauenheilkunde  bei:

  • Menstruationsbeschwerden
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • Eisprung und Empfängnis fördernd
  • Gebärmutter stärkend
  • Neigung zu Fehlgeburten
  • Stimmungsschwankungen
  • Wechseljahresbeschwerden

Johannes Trojan, ein (1837 geborener) deutscher Schriftsteller, widmete dem Frauenmantel sogar ein Gedicht.

Der Frauenmantel

Das Kräutlein treibt ein rundes Blatt wie keines ringsherum es hat

Mit zierlich eingekerbtem Rand ist für den Tau es angespannt,

recht als ein Schälchen hingestellt, in welches Perl´auf Perle fällt.

So hebt es auf des Himmels Tau, der nieder sinkt auf Flur und Au´,

manch Elflein gegen Morgen kommt, das dürstet, dem zu trinken frommt,

schöpft aus dem Schüsselchen und spricht: „Ein besseres Labsal gibt es nicht“.

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