Der Herbst – chinesisch betrachtet

Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Mit dem allmählichen Schwinden des Lichts sinken die Temperaturen. Die Pflanzen stellen sich mit den ihnen gegebenen Maßnahmen auf den Herbst und den darauf folgenden Winter ein.

Ein Blick in den Garten oder die umliegende Natur genügt, um die Zeichen des Wandels zu erkennen. Nun beginnt die Phase der Trockenheit. Die Lebenskraft zieht sich aus der Pflanze zurück. Die Säfte sinken in die Wurzeln. Was passiert……die Blätter welken und färben sich in die Farben des Herbstes, gelb, rot und gold.  Ein Herbststurm tut sein Übriges. Die Blätter fallen zu Boden. Altes wird losgelassen. Es ist die Zeit des Abschiedes.

Was meine ich mit „chinesisch“ betrachten?

Schon die alten Chinesen konnten durch Beobachtung der Natur deren Gesetze erkennen. Sie gelten für alles was uns umgibt, also außerhalb des Menschen, und innerhalb des Menschen. Im Makrokosmos wie im Mikrokosmos. Dadurch entstand eine Beschreibung von Vorgängen im Körper in einer bildhaften Sprache. Die Energie des Herbstes ist nach unten gerichtet. Auch wird jeder Jahreszeit ein Element zugeordnet. Das Element Metall steht für den Herbst….und die Organe Lunge und Dickdarm. Man kann die gesamte Natur in diese Entsprechungssysteme einordnen. Allen voran stehen die 5 Wandlungsphasen oder auch Elemente genannt. Sie sind die Grundpfeiler der Tradtionellen Chinesischen Medizin (TCM)

Fortsetzung folgt 😊  

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