Akupunktur im Kontext der Chinesischen Medizin

Die TCM ist ein in sich geschlossenes medizinisches System, welches auf vorchristliche Terminierung zurückgeht. Es stellt ein komplettes Medizinsystem dar, deren Grundlagen unterschiedliche philosophische Strömungen in China waren.

Diese Philosophien waren der:

  • Konfuzianismus
  • Buddhismus
  • Taoismus

Der Taoismus brachte einen wesentlichen Einfluß mit der Vorstellung des Dualismus von yin und yang mit sich.

Bei Yin und Yang handelt es sich um ein universelles Ordnungsprinzip. Sie erzeugen durch ihre Polarität Spannung. Zwischen den beiden Polen beginnt es zu fließen. Und das was fließt ist Energie. Die Chinesen sagen Qi. Qi ist die Lebensgrundlage, jegliche Substanz, die allem Lebendigen innewohnt.

  • Quelle: Sabine Weisse/Pixelio.de

Nach traditioneller Auffassung fließt das kosmische Qi in der Natur in der Luft und im Wind, sowie im Wasser der Meere und Flüsse. Im menschlichen Körper fließt das Qi in einem energetischen Netzwerk, den sogenannten Meridianen und sammelt sich in den Organen.

Nach Vorstellung der chinesischen Medizin beeinflussen sich alle psychischen und körperlichen Vorgänge. Daher kann Gesundheit nur gegeben sein, wenn die Lebensenergie Qi ausreichend vorhanden ist und ungehindert fließen kann.

Genau hier setzt die Akupunktur, die 1 von 5 Säulen in der traditionellen chinesischen Medizin darstellt, an. Die Akupunktur ist eine eigenständige Therapieform innerhalb der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie ist eine Jahrtausende alte Heilmethode, mit der durch das Nadeln spezifischer Punkte die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert werden.